St. Peter Ording

Sankt Peter-Ording ist ein Nordseeheilbad sowie Ferien- und Kurort im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Es hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“. Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording das größte Seebad Deutschlands, es ist der Ort mit den meisten Übernachtungen in Schleswig-Holstein.

Charakteristisch für Sankt Peter-Ording sind der Strand von etwa 12 Kilometern Länge und bis zu zwei Kilometern Breite, die Dünen, die Salzwiesen und die für diesen Landstrich untypische, nachträglich angepflanzte Bewaldung. Insbesondere die Salzwiesen sind dabei von besonderer ökologischer Bedeutung, da sie zu den wenigen Salzwiesen im weitgehend natürlichen Zustand gehören, die weder beweidet wurden noch mit Grüppen versehen sind.

Im Gegensatz zu anderen Salzwiesen an der Nordseeküste gibt es hier zahlreiche kleine Tümpel und Pfützen. Im landnäheren Teil werden sie nur noch gelegentlich und nicht einmal mehr jedes Jahr von Salzwasser überflutet, so dass sich hier auch, heute ungewöhnlich direkt in Nordseenähe, Amphibien wie Grasfrosch, Moorfrosch und Erdkröte ansiedeln können und sich Kreuzkröten regelmäßig erfolgreich fortpflanzen.

Die Tide beträgt im Normalfall bis zu drei Meter. Bei Wattwanderungen sollte der Gezeitenkalender immer beachtet werden.

Das Inselklima, insbesondere die Luft an Dünen und Strand, die der Salzwiese und die des Waldes, enthalten sehr salz- , jod- und aerosolhaltige Substanzen. Zusätzlich sorgt der niedrige Allergengehalt für eine besonders reine Luft.

Diese besonderen Eigenschaften, sowie die klimatische Wechselwirkungen werden zur Thalassotherapie genutzt.

Ein Aufenthalt in Sankt Peter-Ording soll den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System stärken sowie die körpereigene Kortisonproduktion anregen.

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